Sono i realizzatori del progetto di radio collaborativa Open Radio. Sono olandesi, ma come ci racconta Indymedia tedesco, da qualche giorno il sito dell’Open Radio Group è stato aperto ai contributi internazionali. Per ora in lingua olandese, tedesco e inglese, ma francese e italiano sono in arrivo. Alcune parti del sito sono state tradotte nella nostra lingua.
L’idea è quella di liberarsi una volta per tutte delle restrizioni imposte dai regolamenti dello spettro e adottare Internet come piattaforma distributiva. Il target di questa innovativa stazione-collettivo politico (dopo le ultime elezioni si può ancora scrivere, in Italia, “collettivo politico”? Speriamo…) è sicuramente già fornito di connettività. Insomma, la proposta ha senso, anche se implica, in prospettiva, un ulteriore impoverimento dell’etere radiofonico.
Il “bunch of hackers” non deve farci pensare alle emittenti pirata dei 48 metri, in genere assai poco politiche e poco evolute musicalmente. Qui abbiamo a che fare con le emittenti comunitarie delle città d’Europa, soprattutto in Olanda e Germania, e del resto del mondo. Stazioni non sempre legali ma molto impegnate, molto schierate sui temi dell’anti globalizzazione, e caratterizzate da offerte informative e musicali molto spinte.
L’accesso ai contenuti del sito può avvenire in modalità diverse. C’è un pulsante per ascoltare in una finestrella Java lo stream in formato OGG. Ma si può anche accedere a un archivio ordinato per data o ancora prelevare i programmi più interessanti in podcast. Tutto è copyleft e tutti possono contribuire rispettando le linee editoriali e il multilinguismo del sito. I contributi possono essere di tre tipi: programmi (della durata di un’ora al massimo), notizie (più brevi) e musica (occhio alle questioni di copyright).
Per le questioni più tecniche e per diventare contributori date un’occhiata, sul sito di Open Radio, alla pagina dei link: troverete un sacco di riferimento ai software per “fare radio” e per mettere online gli stream audio. Ce n’è per tutti i gusti e per i sistemi operativi Windows, MacOS e Linux. Altri link riportano a interessanti associazioni di radio comunitarie e libere. Vorrei citare qui il portale Freies Radio (anche in italiano).
Auguri, Open Radio.
Open-radio wird international
18.04.2008 09:07
Die neue unabhängige Plattform für freies Radio geht in die dritte Woche seit der Öffnung für internationale NutzerInnen!
Morgen, am Samstag, 19.4. gibt es ein Themenspecial zum G8.
Vor einiger Zeit in den Niederlanden: Piratenradios sterben oder senden nur eine Stunde in der Woche…Einige Menschen taten sich zusammen um der Welt eine neue Möglichkeit für freie Medien zu schaffen. Ursprünglich als streamende Austauschplattform für niederländische Piratenradios gedacht, entwickelte sich die Idee bald weiter.
Warum nicht allen die Möglichkeit geben, selbstproduzierte Beiträge zu veröffentlichen? Dass das Projekt 24 Stunden am Tag hörbar sein sollte war da schon klar.
Leere Zeiten sollten mit Musik aufgefüllt werden. GEMA-Diskussionen wurden schnell beiseite gelegt, denn alle fanden es richtig, nur Musik ohne kommerzielles Copyright zu spielen. Dass das gar kein Problem ist, stellte sich bald heraus, denn z.b. Creative-Commons-lizensierte Musik ist reichlich und in guter Qualität vorhanden. Die Recherche ergab: Dieses Internetradioprojekt würde etwas ganz Neues werden. Es gab zwar einige Archive im Internet und auch viele Internetradios, es gab auch Playlisten bei denen man selbst etwas hinzufügen konnte, aber ein Internetradio bei dem JedeR selbst bestimmen kann, wann der Beitrag gespielt werden soll, etwas ohne kommerzielles Copyright, und das noch mit einem explizit emanzipatorischen und freiheitlichen Ansatz und open-source Software gab es nicht. So folgte erstmal eine längere Phase des Programmierens. Letztes Jahr war es dann soweit: Open-Radio ging online und ließ sich testen, erstmal mit dem Fokus auf die Niederlande.
Jetzt wird Open-Radio international. Der Testlauf bei den Freiraumtagen war erfolgreich und Open-radio.nl ist bereit, seine Bekanntehit u vergrößern. Es kann noch viel verbessert werden, aber Open-radio stellt sich der Herausforderung. Seit der Öffnung für internationale NutzerInnen steigt das Angebot von spannenden Sendungen, und im Moment gibt es täglich mindestens zehn Sendungen zu hören.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Open-radio.nl zu nutzen. Man kann einfach jederzeit “Einschalten”, und die Seite als Ersatz fürs normale Radio benutzen.
Man kann aber auch nur einzelne Beiträge als Podcast runterladen und ausgewählte Sendungen hören, bzw. in seinem eigenen freien Radio aussenden. Man kann aber auch den ganzen Stream übernehmen, z.B. um sein eigenes Programm aufzufüllen. Und natürlich geht es auch darum, unkommerzielle und alternative Beiträge einer größeren Öffentlichkeit zugänglich zu machen!
Die Sprachen der Beiträge sind beschränkt auf die Sprachen, die die Mitglieder der Moderationsgruppe verstehen können, das sind derzeit Niederländisch, Englisch und Deutsch.
In Ausnahmefällen werden auch Französische und Italienische Beiträge zugelassen.
Inhaltlich werden Beiträge, die diskriminierend oder fanatisch religiös sind aussortiert.
Open-Radio freut sich über neue HörerInnen, ModeratorInnen, ProgrammiererInnen, Einladungen zu Infoveranstaltungen, Geldspenden, Publicity und über Anregungen, Nachfragen, Kritik, Wünsche etc.